Der Wedding Cake aka Triangle mints (Original Portland Cut) hat mich komplett überrascht. Obwohl die Pflanze fast den gesamten Grow direkt unter einem Clipventilator stand und dadurch deutlich weniger Licht abbekam als alle anderen, ist sie bemerkenswert stark und stabil gewachsen. Trotz der eingeschränkten Lichtverhältnisse hat sie richtig abgeliefert und gezeigt, wie robust dieser Cut wirklich ist. Die Struktur blieb kompakt und gleichmäßig, die Blüten dicht, harzig und aromatisch. Man sieht ihr zwar an, dass sie etwas mehr Blattmasse hat – was bei der Lichtposition völlig logisch ist –, aber das schmälert den Gesamteindruck kaum. Vom Effekt her ist sie eine echte Überraschung: Schon bei einer leicht zu frühen Ernte, ohne nennenswerten Bernsteinanteil, hat sie eine massive Wirkung – tief entspannend, körperlich beruhigend und perfekt zum Abschalten oder Einschlafen. Definitiv kein Strain für tagsüber. Im Geschmack kommt sie genau wie man’s sich von einer echten Wedding Cake erhofft: Süß, vanillig, teigartig, mit einem deutlich minzigen Abgang, der lange auf der Zunge bleibt. Die Balance zwischen Dessert-Süße und frischer Würze ist perfekt getroffen – schwer, aber nicht erdrückend. Fazit: Trotz schwieriger Bedingungen eine absolute Top-Performance. Extrem robust, geschmacklich herausragend und wirkungstechnisch stark – der Cut zeigt, wie viel Qualität in der Portland-Genetik steckt. Wer nach einem klassischen, entspannenden Abend-Strain sucht, bekommt hier fast alles, was man sich wünschen kann.